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Airbnb-Recherche: Wie du im Handumdrehen (oder auch nicht) mit deinem Gartenhaus reich wirst

Ah, Airbnb – der große Traum vom schnellen Geld und der finanziellen Freiheit, der uns von Influencern auf Social Media nur allzu gerne präsentiert wird. Aber bevor wir das dicke Geld einsammeln können, müssen wir natürlich eine Kleinigkeit recherchieren: Was macht eine Ferienwohnung eigentlich erfolgreich?

Wenn man den Immobilien-Gurus glaubt, dann lautet die Antwort immer: „Erstens die Lage, zweitens die Lage und drittens die Lage!“ Danke, Herr Hilton, für diese bahnbrechende Weisheit. Jetzt habe ich nur leider das Problem, dass mein zukünftiger Airbnb-Geldautomat (auch liebevoll „Gartenhäuschen“ genannt) bereits auf meinem Grundstück steht. Also nix mit Top-Lage. Aber hey, wer braucht schon den Blick auf die Alpen oder die Nähe zur Großstadt, wenn man eine steile Einfahrt und Blick auf den Komposthaufen bieten kann? Nun gut, ganz so schlimm ist es bei mir nicht. Die Einfahrt ist weder steil, noch habe ich einen Komposthaufen und die Nähe zu einer Großstadt ist auch gegeben. Bingo!

AirDNA – Das Tool für angehende Airbnb-Millionäre

Um herauszufinden, ob mein kleines Häuschen überhaupt eine Chance hat, sich in den elitären Kreis der erfolgreichsten Ferienwohnungen zu katapultieren, habe ich mich bei AirDNA angemeldet. Angeblich die ultimative Waffe für all jene, die auf den Zug der Kurzzeitvermietung aufspringen wollen. Die Anmeldung? Easy-peasy – so wie das immer klingt, bevor dir die erste Abo-Gebühr um die Ohren fliegt.

Sobald ich mein Land und meinen Landkreis eingetragen hatte, spuckte AirDNA auch direkt einige Zahlen aus, die mich – wie soll ich es ausdrücken – „erfreut“ haben. Mein Market Performance Score beträgt unglaubliche 97 von 100! Klingt doch, als ob mein Häuschen auf einem Goldschatz sitzt, oder? Nicht nur das: Meine Region gehört zu den Top 12 Märkten in Deutschland. Wow! Da frage ich mich glatt, warum hier noch keine Paparazzi vor der Tür stehen.

Der durchschnittliche Jahresumsatz in meiner Region liegt bei etwa 16.000 Euro. Das klingt doch schon mal vielversprechend. Bei einer Occupancy Rate von 64%, die zwischen lauen 51% im Februar und hitzigen 70% im Juni schwankt, könnte mein Gartenhaus tatsächlich öfter belegt sein, als ich ursprünglich dachte. Na gut, die durchschnittlichen Übernachtungspreise sind natürlich ein Mischmasch aus allem, was die Region so zu bieten hat – vom klitzekleinen Einzelzimmer bis zur Villa für sechs oder mehr Personen.

AirDNA Pro – Eine Investition in die Ungewissheit

Natürlich weiß AirDNA, dass du mit diesen ersten Infos noch nicht wirklich viel anfangen kannst. Willst du tiefere Einblicke in den Markt, Vergleichsmöglichkeiten, ja sogar Analysen, die dir den Weg zum Erfolg pflastern? Klar doch! Aber dann heißt es, ab in die Tasche greifen. Eine AirDNA Pro-Mitgliedschaft gibt’s für schlappe $25 im Monat, wenn du direkt ein ganzes Jahr bezahlst. Also nur bescheidene $300 für ein Jahr voller Kennwerte. Na, wer braucht schon diesen einen Flug in den Urlaub, wenn du stattdessen mit deinem Ferienhaus-Imperium durchstarten kannst?

Falls dir diese Summe auf einmal zu schmerzhaft ist, gibt’s auch die monatliche Option für $85 pro Monat. Ein Schnäppchen… oder so.

Aber ehrlich gesagt, nachdem ich mich mental schon auf das Einrichten und Dekorieren meines Gartenhäuschens vorbereitet hatte (dazu später mehr), habe ich mich vorerst entschieden, auf diese Investition zu verzichten. Ich werde also ins kalte Wasser springen und einfach mal mit der Vermietung loslegen. Ich meine, was könnte schon schiefgehen, oder?

Nächster Halt: Möbel-Chaos und Deko-Desaster

Bevor ich jedoch meinen Airbnb-Traum offiziell starte und die Scharen an Gästen hereinströmen, muss ich das kleine Detail der Einrichtung angehen. Ja, mein Häuschen muss erst mal von Grund auf möbliert und dekoriert werden – das wird ein wahres Fest der Kreativität! Freut euch also auf den nächsten Blogbeitrag, in dem ich mich kopfüber ins Möbelchaos stürze und verzweifelt versuche, meinem Gartenhaus den „Wow-Faktor“ zu verpassen. Vielleicht finde ich ja noch irgendwo eine Interior-Design-Fee, die mir hilft – aber ob meine Frau das gut findet?!

Und was AirDNA angeht? Den Test der Pro-Mitgliedschaft hole ich nach. Irgendwann. Vielleicht. Sobald die Einnahmen sprudeln und ich mich nicht mehr zwischen Kreditrate und Abogebühr entscheiden muss.

Also bleibt dran und lasst uns gemeinsam herausfinden, ob der Airbnb-Traum wirklich so glamourös ist, wie uns die Influencer glauben machen wollen – oder ob ich am Ende doch nur stolz Besitzer eines hübsch dekorierten Gartenhauses bleibe, das hauptsächlich für mich selbst leer steht.

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