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Der Weg zum eigenen Solarstrom

Anfang des Jahres fassten meine Frau und ich einen Entschluss: Wir wollten unseren eigenen Strom erzeugen. Dank des neuen “Solarpaket 1” der Bundesregierung, das die maximale Einspeisung auf 800 Watt erhöhte und den bürokratischen Aufwand senkte, schien der perfekte Zeitpunkt gekommen.

An einem sonnigen Maitag begrüßten wir dann unser neues “kleines Kraftwerk” – ein Balkonkraftwerk von Anker Solix mit 1080 Watt Leistung bestehend aus zwei beeindruckend großen Solarpaneelen und einem 800-Watt-Wechselrichter. Das sollte unser Verhältnis zur Energie für immer verändern.

Effizienz und Bequemlichkeit überzeugen

Die Wahl fiel auf Anker Solix, weil die Marke für Effizienz und Benutzerfreundlichkeit bekannt ist. Die Paneele mit über 2 Quadratmetern Fläche versprachen eine hohe Energieausbeute. Leider sind sie damit etwas zu groß für eine Montage auf dem Hausdach, da es für Module dieser Größe keine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung gibt.

Also landeten die Paneele zunächst im Garten, bis ihr endgültiger Platz auf dem neuen Flachdach der Gartenhütte fertig war. Dort konnten wir sie zusammen mit Solarabsorbern für unseren Pool unterbringen – ein Doppelschlag für unsere persönliche Energiewende!

Vom Stromfresser zum Stromsparer

Seit dem 27. Mai sind unsere Solarpaneele nun in Betrieb und haben schon 103 kWh Strom produziert. Das entspricht bei unserem Stromlieferanten einer Ersparnis von circa 36 Euro – ein kleiner, aber stetiger Beitrag zur Haushaltskasse.

Unser jährlicher Stromverbrauch liegt bei rund 3.300 kWh, also haben wir in den ersten vier Wochen schon etwa 3% unseres Jahresbedarfs selbst erzeugt. Und das, obwohl die Module ab 13 oder 14 Uhr teilweise im Schatten stehen. Vom Umzug aufs Dach erhoffen wir uns nochmal einen ordentlichen Effizienzschub.

Finanzielle Förderung erleichtert den Einstieg

Eine nette Überraschung war auch, dass unsere Gemeinde die Installation von Balkonkraftwerken fördert. Wir erhielten pauschal 400 Euro, was unsere Investitionskosten erheblich senkte. Ein klarer Anreiz, sich über lokale Förderprogramme zu informieren.

Die Installation selbst war dann ein Kinderspiel: Auspacken, Halterung zusammenschrauben, Paneele befestigen, Wechselrichter anschließen – fertig! Dank der App-Steuerung konnte ich sogar einen Preis pro Kilowattstunde hinterlegen, um unsere Ersparnis direkt zu verfolgen.

Eine sonnige Revolution für mehr Unabhängigkeit

Mein Balkonkraftwerk ist für mich mehr als nur eine Stromquelle – es ist ein Statement für nachhaltiges Leben und Unabhängigkeit. Es zeigt, dass jeder Einzelne etwas bewirken kann. Und ich bin wirklich stolz, Teil dieser sonnigen Revolution zu sein.

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